bewegen 8-2024

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MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN Inhalt TITELTHEMA Tarifrunde Deutsche Post AG – Mehr muss her! 4 – 5 LOGISTIK Gemeinsam mehr bewegen! POSTDIENSTE Bundes-JAV-Konferenz Deutsche Post AG Übergriffe in der Zustellung nehmen zu KEP Alle Jahre wieder ... Postkartenaktion 20-Kilo-Grenze 6 7 7 8 8 9 MITBESTIMMUNG Über YouTube zur Betriebsratsarbeit SERVICE Termine 11 – 12 IMPRESSUM bewegen: Nr. 8/2024, 23. Jahrgang Herausgeber: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Bundesvorstand: Frank Werneke, Andrea Kocsis Redaktion: Melinda Keufer (verantwortlich) Kontakt & Anzeigenverkauf: bewegen.psl@verdi.de Redaktionsanschrift: ver.di Bundes verwaltung, Fach- bereich Postdienste, Speditionen und Logistik, 10112 Berlin Erscheinungsweise: 8 Ausgaben pro Jahr Druckauflage: 196.637 Gestaltung: datagraphis GmbH, Ostring 13, 65205 Wiesbaden- Nordenstadt, www.datagraphis.de Druck: Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern Titelfoto: ver.di REDAKTIONSSCHLUSS Ausgabe 1/2025: 8. Januar 2025 Ausgabe 2/2025: 5. März 2025 VERSANDBEGINN Ausgabe 1/2025: 31. Januar 2025 Ausgabe 2/2025: 28. März 2025 Gedruckt auf GraphoSilk FSC® 80 g/m2 2 bewegen 8/2024 Wahlen zu den Jugend- und Auszubildenden- vertretungen Alle zwei Jahre finden die Wahlen zu den Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) statt. Die JAVen vertreten jugendliche Arbeitnehmer*innen und vor allem Auszubildende gegenüber dem Arbeitgeber. Sie passen zum Beispiel auf, dass die Ausbildung ordnungsgemäß abläuft und sich die Ausbildungsbetriebe an die recht- lichen Rahmenbedingungen und die inhaltlichen Vorgaben der Ausbildung halten. Auch in diesem Jahr haben sich wieder junge Menschen zur Wahl gestellt, um sich dieser Aufgabe anzunehmen. Die meisten von ihnen befinden sich selbst noch in der Ausbildung. Sie alle eint der Wille, sich auf der Grundlage einer demokrati- schen Entscheidung für die Auszubildenden, für bessere Ausbildungsbedingungen und für ein besseres Miteinander im Betrieb einzusetzen. Besonders erfreulich: Die ver.di-Kandidat*innen konnten sich in der Deutschen Post AG ganz klar durchsetzen. So gehen 99,4 % der Sitze an Kandidierende von ver.di! In den weiteren Betrieben des Fachbereichs laufen die Wahlen noch. Wir danken allen Beteiligten, gratulieren den Gewählten und wünschen viel Erfolg und selbstverständlich auch Spaß bei den Aufgaben. Kurz vorgestellt: Der ver.di-Mitgliederservice Als ver.di-Mitglied genießt Du umfassenden Arbeits- und Rechtsschutz, bekommst Streikunterstützung, Freizeitunfall-Leistungen oder eine kostenfreie Lohnsteuerbe- ratung. Was vielen nicht bekannt ist: ver.di hat über die Jahre eine große Palette von Leistungen entwickelt, die über den ver.di-Mitgliederservice zu erhalten sind. Unterschieden danach, ob ein ver.di-Mitglied im Öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft beschäftigt ist, werden in einem eigenen Onlineportal viele Rabatt- und Serviceangebote aufgeführt. Themen, die um die Altersvorsorge, die Existenz- sicherung, den Unfallschutz oder die Gesundheit kreisen, stehen auf der Agenda, aber auch Angebote zur Geldanlage oder zur Baufinanzierung werden angeboten. Das Team des ver.di-Mitgliederservice hat in vielen Fällen Sonderkonditionen mit Anbietern wie den Versicherungskonzernen ERGO oder DKV ausgehandelt, die den ver.di-Mitgliedern exklusiv zugutekommen. Unter Angabe der ver.di-Mitglieds- nummer können dort Angebote eingeholt werden. Unter dem Stichpunkt „Online- Treffen“ werden Beratungstermine etwa zu Rententhemen angeboten, zu denen sich Mitglieder anmelden können, ohne an ein bestimmtes Unternehmen vermittelt zu werden. Auch für den Freizeitbereich werden diverse Rabatte angeboten – etwa für Urlaubsreisen, Kabarettbesuche oder Konsumgüter: So können beispielsweise Par- fümerieprodukte zehn Prozent günstiger oder Fahrräder eines E-Bike-Herstellers mit zwölfprozentigem Rabatt erworben werden. Das Angebot ist auf den ersten Blick nicht leicht zu überblicken. Unter dem Stichpunkt „Online-Treffen“ werden alle Service-Leistungen, die der ver.di-Mitglie- derservice bietet, vorgestellt. Ute C. Bauer verdi-mitgliederservice.de

MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN TARIFUPDATE  Entgelterhöhungen Die Beschäftigten der Speditions-, Logistik und Transportwirtschaft in Hamburg erhalten zum 1. Januar 2025 den letzten Erhöhungsschritt aus dem Tarifabschluss aus dem November 2023. Die Löhne und Gehälter steigen zum 1. Januar 2025 um weitere 85 Euro. Bereits zum 1. Februar 2024 wurden die Tabellen um 235 Euro erhöht. Die Ver- gütung der Auszubildenden steigt um 50 Euro zum 1. Januar 2025, nachdem diese bereits zum 1. Fe- bruar 2024 um 75 Euro erhöht wurden. Der Tarif- vertrag hat noch eine Laufzeit bis zum 30. April 2025. Aus den Tarifabschlüssen vom Sommer 2023 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt es zum 1. Januar 2025 bereits den dritten Erhöhungs- schritt. So erhalten die Beschäftigten im Logistik- bereich in Sachsen-Anhalt eine weitere Entgelt- erhöhung von 5,6 Prozent, nachdem bereits im September 2023 die Entgelte um 6,2 Prozent und im Januar 2024 um 5,2 Prozent erhöht wurden. Der Tarifvertrag läuft noch bis zum 31. Juni 2025. In Sachsen werden im Speditions- und Güterver- kehr die Tabellen zum 1. Januar 2025 um 4,3 Pro- zent erhöht, nachdem sie bereits zum 1. August 2023 um 10,05 Prozent und zum 1. Januar 2024 um 4,1 Prozent erhöht wurden. Dieser Tarifvertrag läuft noch bis zum 31. Juli 2025. Im Logistikbereich Thüringen werden die Tarife zum 1. Januar 2025 um 5,2 Prozent erhöht, nachdem bereits zum 1. September 2023 eine Erhöhung von 6,2 Prozent und zum 1. Januar 2024 um 5,2 Prozent erfolgte. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. August 2025. Durch den Tarifabschluss für die Beschäftigten im Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz erhalten die Be- schäftigten zum 1. Januar 2025 den dritten Er- höhungsschritt, indem die Tabellen um 100 Euro erhöht werden. Bereits zum 1. September 2023 wurden die Tabellen um 200 Euro und zum 1. Ja- nuar 2024 um 100 Euro erhöht. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. August 2025. E G I E Z N A Gemeinsam mehr erreichen!Gewerkschaftlicher Schutz seit 1910.Unsere LeistungenSchutz und Hilfe: BeispielSicherheit im BerufSchutz auf allen ArbeitswegenUnterstützung nach Unfällenund vieles mehr...Verbundenheit statt Versicherung.Solidarkasse statt Gewinne,Fairer Beitrag statt Kostenfalle.www.guv-fakulta.deinfo@guv-fakulta.deJetzt Mitglied werden!www.guv-fakulta.deDer Beitrag beträgt 24 Euro im Jahr,das sind 2 Euro pro Monat.Kollegin G. erlitt auf dem Arbeitsweg einen Steinschlag. Kosten: 800 Euro. Nach der Reparatur wurde von der Ver-sicherung ein Selbstbehalt von 300 Euro ein gefordert. Als Mitglied der GUV/FAKULTA bekam sie für den nachgewiesen Selbstbehalt 300 Euro erstattet.

TARIF Tarifrunde Deutsche Post AG Die Deutsche Post AG muss liefern – und zwar Lohnerhöhungen und drei zusätzliche Urlaubstage für ihre rund 170.000 Tarifbeschäftigten. Außer- dem fordert die ver.di-Konzerntarifkommission die Verlängerung der Post- zulage für die etwa 19.000 Beamtinnen und Beamten im Unternehmen sowie einen weiteren freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder. Am 8. Januar 2025 starten die Tarifverhandlungen. Jetzt gilt es, Druck zu machen. schen krank, sie brauchen einen Aus- gleich.“ Das bekräftigt auch ihre Kolle- gin Rebecca Hof, die darauf hinweist, dass Zusteller*innen nicht selten Kon- flikte mit aggressiven Menschen im Stra- ßenverkehr oder mit Kundinnen und Kunden aushalten müssten. „Als Aus- gleich für solche Belastungen sind zu- sätzliche freie Tage, die die Kolleg*innen nach ihren Bedürfnissen planen können, genau das Richtige.“ Besonders froh ist Heidi Kröll über die Forderung nach einem Vorteil für Gewerkschafter*innen. „Ein weiterer freier Tag wäre eine gute Botschaft an die ver.di-Mitglieder, dass ihr Engage- ment gewürdigt wird“, meint die 53-Jährige. „Schließlich sind sie es, die Tarifverträge überhaupt erst ermögli- chen.“ Dass die ver.di-Mitglieder der Post bereit sind, sich für diese Forderungen einzusetzen, haben sie in der Befragung sehr deutlich gemacht: Die überwälti- gende Mehrheit der Kolleg*innen ist bereit, wenn es notwendig wird, die Forderung auch mit einem Streik durch- zusetzen. „Der Frust ist so groß – wenn Die zunächst vorgeschlagene Forderung von sechs Prozent mehr Geld hatten viele als zu gering empfunden. Zugleich stellte die Mehrheit der Befragten klar, dass sie wegen der gestiegenen Arbeits- belastung mehr Zeit zur Regeneration brauchen. „Ob Verlader, Zusteller oder andere – die Kolleg*innen haben einen Knochenjob“, sagt Heidi Kröll. In der Zu- stellung müssen Beschäftigte immer noch bis zu 31,5 Kilogramm schwere Pakete alleine transportieren. Zu einer Begrenzung auf höchstens 20 Kilo- gramm, wie es ver.di fordert, konnten sich die politisch Verantwortlichen bis- lang nicht durchringen. Die Zwickauer Betriebsrätin betont, dass die Arbeit nicht nur körperlich, son- dern oft auch psychisch sehr belastend ist. „Der Arbeitsdruck hat massiv zuge- nommen. Der Stress macht die Men- Für Heidi Kröll steht fest: „Die Forderun- gen sind absolut gerechtfertigt!“ Ge- meinsam mit den anderen ehrenamt- lichen Mitgliedern der ver.di-Konzern- tarifkommission hat die Betriebsrätin aus der Niederlassung Zwickau am 26. No- vember die Hand für das Forderungs- paket gehoben. „Die allermeisten von uns verdienen ohnehin schon weniger als den Durchschnittslohn“, betont die Gewerkschafterin. „Besonders für die Kolleginnen und Kollegen in den unte- ren Entgeltgruppen ist jeder Cent wich- tig. Sie brauchen dringend mehr Kohle, um über die Runden zu kommen.“ Sieben Prozent mehr bei einer Lauf- zeit von zwölf Monaten lautet die For- derung – und zwar für alle, inklusive Auszubildende und dual Studierende. „Das finde ich richtig gut“, sagt die Be- triebsrätin Rebecca Hof aus Würzburg, die sich ebenfalls in der ver.di-Konzern- tarifkommission engagiert. „Junge Leu- te können sich auf dem Ausbildungs- markt aussuchen, wo sie hingehen. Deshalb muss die Deutsche Post eine gute Ausbildungsvergütung und or- dentliche Löhne bieten, um attraktiv zu bleiben.“ Ohne Nachwuchs habe das Unternehmen keine Zukunft, zumal in den nächsten Jahren etliche Kolleg*in- nen in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Die von der Konzerntarifkommission beschlossenen Forderungen entsprä- chen ziemlich genau dem, wofür sich mehr als 45.000 ver.di-Mitglieder in ei- ner breit angelegten Befragung ausge- sprochen hätten, erklärt Rebecca Hof. 4 bewegen 8/2024 Eine Forderung von 6 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten halte ich für …* 1%1%3% 42 %  28 % 26 % n viel zu gering n eher zu gering n in Ordnung n eher zu hoch n viel zu hoch n keine Angabe

TARIF „Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen lassen sich die noch immer hohen Kosten und Lebensmittelpreise bewältigen. Und die zusätzlichen Urlaubstage sind dringend notwendig für den Gesundheitsschutz der Kolleginnen und Kollegen, der Krankenstand liegt auf Rekordhöhe. Wegen steigender Paketmengen und -gewichte brauchen unsere Mitglieder weitere Entlastung durch zusätzliche Freizeit.“ Andrea Kocsis, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand es am Verhandlungstisch nicht genug Bewegung gibt, stehen die Leute vor dem Tor“, ist Heidi Kröll überzeugt. Die- se Stimmung hat auch Rebecca Hof bei der aufsuchenden Befragung in den ver- gangenen Wochen erlebt. „Mehr Geld und freie Tage sind sehr greifbare The- men, die das Leben der Menschen posi- tiv beeinflussen. Sie dafür zu mobilisie- ren, ist nicht schwer.“ Sie hoffe, dass die Konzernspitze bei den am 8. Januar 2025 beginnenden Verhandlungen rasch Einsicht zeigt, sagt die 33-Jährige. „Andernfalls sind wir auch zu einer här- teren Auseinandersetzung bereit.“ Daniel Behruzi Nach wie vor ist die Arbeitsbelastung hoch und steigt weiter. Muss es Regelungen für weniger Arbeitszeit und mehr Freizeit geben?* 1% 7% %

LOGISTIK Betriebsrätetagung GEMEINSAM MEHR BEWEGEN! „Gegen Ausbeuten, Ausgrenzen, Ausweisen! Arbeitsbedingungen in der Logistikbranche in Zeiten einer gefährdeten Demokratie“, so lautete der Titel der diesjährigen Betriebsrätetagung Logistik, die ver.di b+b in Koope- ration mit dem ver.di-Fachbereich am 6. und 7. November durchgeführt hat. Wie in jedem Jahr waren fast 100 Teilnehmer*innen dabei, die den Referent*innen gespannt zuhörten und mitwirkten. Im Mittelpunkt stand das Lieferketten- sorgfaltspflichtengesetz (LKSG), welches seit dem 1. Januar 2023 in Deutschland gilt. Als Fachbereich sind wir davon be- sonders betroffen. Denn das Gesetz gilt in der gesamten Lieferkette: nicht nur im Ausland, wie man vielleicht meinen mag, sondern auch für Beschäftigte im Inland. Alle Beschäftigten in der Logistik und insbesondere im KEP-Bereich sind Teil einer Lieferkette. Demnach betrifft dies also auch die Zusteller*innen, die bei Subunternehmen beschäftigt sind. Unter die Regelungen des LKSG fal- len Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten. So ist in diesem Fall also das KEP-Unternehmen für Menschen- rechtsverstöße verantwortlich zu ma- chen. Auf der Tagung haben wir die Hand- lungsmöglichkeiten der Betriebsräte in den Vordergrund gestellt – etwa die §§ 80 (Allgemeine Aufgaben des Be- triebsrats) und 106 (Unterrichtungs- und Beratungsrecht in wirtschaftlichen Angelegenheiten) des BetrVG, um nur einige Beispiele zu nennen. Schließlich können Betriebsräte und Wirtschafts- ausschuss-Mitglieder bei Angelegenhei- ten des LKSG mitbestimmen. Spezial- Seminare dazu bietet unser Bildungsträ- ger ver.di b+b an. Alltagsrassismus, Ausgrenzung oder dumme Sprüche gegen Einzelne oder Gruppen kommen in unserem Alltag immer häufiger vor. Wir haben dazu mit Kolleg*innen von „Aufstehen gegen Rassismus“ Workshops durchgeführt – auch, um auf Stammtischparolen gut reagieren zu können. Dabei haben wir uns auf die Aufgaben der Betriebsräte bezogen: Die §§ 75 (Grundsätze für die Behandlung der Betriebsangehörigen), 99 (Mitbestimmung bei personellen Ein- zelmaßnahmen) und 104 (Abberufung von Arbeitnehmern bei grober Pflicht- verletzung) des BetrVG wurden vorge- stellt und mit Praxisbeispielen erläutert. Denn zu den Aufgaben von Betriebsrä- ten zählt auch, gegen Rassismus im Be- trieb vorzugehen und im Zweifel zu be- antragen, rassistische Menschen aus dem Betrieb zu entfernen. Und dann der Blick zurück: Was ha- ben Gesellschaft und Gewerkschaften eigentlich getan, als die Nationalsozia- listen vor fast einhundert Jahren an die Macht gekommen sind? Wie nutzten die Machthaber die Arbeitswelt, um er- folgreich Menschen überwachen zu können und langsam, aber sicher eine „Zustimmungsdiktatur“ aufbauen zu können? Als Referenten hatten wir dazu Dr. Stefan Hördler von der Universität Göttingen eingeladen, der sehr ein- drucksvoll vorgetragen hat. Die Rückmeldungen zur Tagung wa- ren durchweg positiv – unsere Teilneh- mer*innen meinten, dass interessante und praxisrelevante Themen behandelt wurden. Die BR-Tagung Logistik wird 2025 am 22. und 23. Oktober in Leipzig stattfinden. Stefan Thyroke 6 bewegen 8/2024 Foto: ver.di – Ronny Keller

POSTDIENSTE Bundes-JAV-Konferenz Deutsche Post AG VER.DI UND GJAV MACHEN JUGEND FÜR DIE ANSPRACHE BEREIT ver.di und die Gesamt-Jugend- und Aus- zubildendenvertretung (GJAV) der Deut- schen Post AG versammelten am 29./30. November Jugendvertreter*innen aus der gesamten Bundesrepublik zur bun- desweiten JAV-Konferenz in Bonn. Ge- treu dem Motto: „Talente entfesseln, Zukunft gestalten: unsere Mission Aus- bildung!“ wurden im Rahmen der Ver- anstaltung bisherige und aktuelle Prob- lembereiche der Ausbildung identifi- ziert. Bei einer Podiumsdiskus sion mit Mitgliedern des Konzernvorstands wur- den neben betrieblichen Angelegenhei- ten auch Themen wie Inklusion im Aus- bildungsplatzangebot oder der politi- sche Rechtsruck platziert. Eine aktive Mittagspause mit einge- ladenen ver.di-Referent*innen diente dazu, die Jugendvertreter*innen auf be- triebliche Hindernisse vorzubereiten und in die Lage zu versetzen, über Probleme zu reden – im Gruppenkontext und im 1:1-Gespräch. Die Teilnehmenden leite- ten daraus die Forderungen nach mehr Transparenz und Kommunikation ab, um strukturelle Probleme klarer erken- nen zu können. Die Jugendvertreter*in- nen sind sich sicher, dass sich Struktur- probleme nur gemeinsam lösen lassen. Die scheidende GJAV der Deutschen Post AG blickte auf zwei ereignisreiche Veranstaltungstage zurück und übergab den Staffelstab an ein neues Gremium. Zwischen dem 5. und 7. November fan- den bei der Deutschen Post AG nämlich turnusgemäß erneut JAV-Wahlen statt. Die gewählten Jugend- und Auszubilden- denvertreter*innen bilden ab dem 9. De- zember ein neues GJAV-Gremium. „Wir möchten uns bei der GJAV für die erfolg- reiche Zusammenarbeit bedanken und wünschen dem sich neu konstituierenden Gremium viel Erfolg bei der Ausübung ihres neuen Amts. Wir stehen dabei mit Rat und Tat zur Seite“, so Julia Klein, Ge- werkschaftssekretärin für Jugendarbeit im ver.di-Bundesfachbereich PSL. Übergriffe in der Zustellung nehmen zu Die Deutsche Post AG hat auf zunehmen- de Aggression und Übergriffe gegen Zusteller*innen hingewiesen. „Ich finde es erschütternd, wenn ich höre, was sich unsere Mitarbeiter teilweise auf der Straße anhören müssen“, erklärte Niko- la Hagleitner, die im Konzernvorstand den Bereich Post und Paket verantwor- tet, Ende Oktober in einem Interview. Wolfgang Euler, der im Gesamtbe- triebsrat für Arbeits- und Gesundheits- schutz zuständig ist, bestätigt die Ent- wicklung. „Es gibt keine konkreten Zah- len, aber auch wir erhalten zunehmend Berichte von Übergriffen – von verbaler Anmache bis hin zu körperlicher Ge- walt.“ Für die ohnehin stark belasteten Brief- und Paketzusteller*innen bedeute das zusätzlichen Stress. „Das ist eine ge- sellschaftliche Entwicklung. Die Kolle- ginnen und Kollegen bei Rettungsdiens- ten und der Feuerwehr spüren die zu- nehmende Aggressivität – und wir in der Zustellung eben auch.“ Die Betriebsräte bestätigen, dass der Arbeitgeber das Problem ernst nimmt und tut, was möglich ist. So würden den Beschäftigten Deeskalationstrainings angeboten, die Handscanner seien mit einem Notfallknopf ausgerüstet. „Es geht aber oft so schnell, dass selbst das nichts nützt“, erklärt Wolfgang Euler. Es darf nicht sein, dass Beschäftigte in der Branche ihre Arbeit unter Angst erledi- gen müssen. Wenn ihr als Zusteller*innen ange- griffen oder beleidigt werdet, dann wen- det euch an euren ver.di-Betriebsrat, die Sozialberater*in und die Vorgesetzten. Die Fälle müssen unbedingt dokumen- tiert werden, damit auch die Berufsge- nossenschaft diese Informationen er- hält, die Beratungs- und Hilfsangebote macht. Und dies gilt nicht nur für Be- schäftigte der DP AG. Daniel Behruzi mensch.dgb.de 8/2024 bewegen 7 Foto: ver.di – Julia KleinFoto: picture alliance / Sven Simon / Frank Hoemann

KEP Alle Jahre wieder ... ... kommt nicht nur das Christkind! Alle Jahre wieder stehen auch die Kolleg*innen in den Verteil- und Zustellzentren sowie die Zusteller*innen vor enormen Sendungsmengen, die in der Vorweihnachtszeit verschickt, umgeschlagen und zugestellt werden müssen. In gewisser Weise ist es ja tatsächlich bequemer, die Weihnachtseinkäufe von zu Hause aus online zu erledigen. Und oft genug zudem mit kostenlosem Ver- sand und Rückversand. Der Online- und Versandhandel ist ein etabliertes und seit Jahren wachsendes Geschäftsmo- dell, das zuletzt während der Pandemie noch einmal kräftig zugelegt hat. Nicht weniger als 4,51 Milliarden Sendungen wurden im Pandemiejahr 2021 in Deutschland bewegt; das Sendungs- volumen hatte sich damit gegenüber 2011 (2,47 Milliarden) fast verdoppelt. Nach einem Rückgang um 7,98 Prozent im Jahr 2022 stiegen die Sendungsmen- gen der Kurier-, Express- und Paket- dienste (KEP) in Deutschland im Jahr 2023 wieder an – wenn auch nur um moderate 0,6 Prozent. Insgesamt wur- den im vergangenen Jahr 4,175 Milliar- den Sendungen bewegt, wobei in den Monaten November und Dezember in der gesamten Branche die Sendungs- mengen täglich um bis zu 50 Prozent zunehmen (Quelle: BPEX). DHL spricht sogar von täglich bis zu 75 Prozent mehr Paketen. Als gäbe es in der Vorweihnachtszeit nicht schon genug Pakete zu bewegen, kurbeln Verkaufsaktionen wie der „Black Friday“ am 29. November oder der „Cy- ber-Monday“ am 2. Dezember das Ge- schäft zusätzlich an – und bringen die Beschäftigten in der Paketbranche noch mehr ins Schwitzen! Ohnehin kommen die Zusteller*in- nen wegen ihrer schwierigen Arbeits- bedingungen das ganze Jahr über an ihre körperlichen Grenzen. Da die so- genannte „letzte Meile“ – der Transport vom letzten Paket- und Verteilzentrum zum Kunden – der kostenintensivste Teil der Logistikkette ist, wird versucht, hier am meisten zu sparen: durch Subunter- nehmen. Subunternehmen besonders problematisch Mehr als die Hälfte der rund 90.000 Zusteller*innen der KEP-Branche in Deutschland sind für ein Subunterneh- men tätig. Die Arbeitsbedingungen in den kleinen, selten mitbestimmten und meist tariflosen Unternehmen sind häu- fig unterirdisch. Migration und Arbeits- ausbeutung gehen dabei Hand in Hand: Der/die typische Subunternehmer-Zu- steller*in ist in der Regel neu zugewan- dert, hat einen unsicheren Aufenthalts- status und spricht schlecht oder gar kein Deutsch. Die Kolleg*innen klagen unter anderem über täglich zu viele Stopps (laut eigener ver.di-Erhebung im Schnitt 220), zu viele Pakete (im Schnitt 300) und bis zu vier Überstunden, die oft nicht bezahlt werden. Im Krankheitsfall droht die Entlassung. ver.di setzt sich seit 2021 auf politi- scher Ebene für ein Verbot von Subun- ternehmen in der Paketbranche ein – und wird diese Forderung auch gegen- über der neuen Bundesregierung aufrechterhalten. Ebenso wie die Forde- rung nach einer Gewichtsgrenze von 20 kg pro Paket im Ein-Personen-Handling. Eine Forderung, für deren Umsetzung der Bundeswirtschaftsminister zustän- dig ist. Um gerade in der hektischen Vor- weihnachtszeit, die eigentlich von Nächstenliebe geprägt sein sollte, auf die katastrophalen Zustände in der Branche aufmerksam zu machen, führt ver.di alle Jahre wieder eine Aktions- woche durch. Mit großartiger Unter- stützung durch die Beratungsstellen „Faire Integration“, „Faire Mobilität“, „Arbeit und Leben“ sowie weiterer lan- desfinanzierter Beratungsstellen nutzen wir auch in diesem Jahr die Tage vor dem „Black Friday“, um vor den Toren der Paket- und Verteilzentren mit den Beschäftigten ins Gespräch zu kommen. Damit die Zusteller*innen auch selbst mal ein „Päckchen“ bekommen, verteilen wir kleine Schokoladentafeln im Paketdesign und eine Postkarte mit unserer Forderung zur Einführung der 20-Kilo-Grenze – verbunden mit der Ein- ladung, Mitglied zu werden. Geplant sind Aktionen an rund 80 Standorten. Vielleicht auch in Deiner Nähe! Postkartenaktion NL Wiesbaden Die Kolleg*innen der DP AG Niederlas- sung Wiesbaden haben keine Mühen gescheut und sind den weiten Weg nach Berlin gereist, um ein klares Zei- chen zu setzen. Im Rahmen der Post- kartenaktion zur 20-Kilo-Grenze haben sie die gesammelten Postkarten persön- lich in den Briefkasten des Bundeswirt- schaftsministeriums geworfen. Ihr Ein- satz zeigt, wie wichtig ihnen faire und gesunde Arbeitsbedingungen für Paket- zusteller*innen sind – ein starkes State- ment direkt aus Wiesbaden bis in die Hauptstadt! 8 bewegen 8/2024 Foto: ver.di – Stefan SchneiderFoto: picture alliance / dpa / Rolf Vennenbernd

MITBESTIMMUNG BETRIEBSRAT BEI HERMES Über YouTube zur Betriebsratsarbeit Seit rund zwei Monaten gibt es beim Hermes Einrichtungsservice im fränkischen Ansbach einen Betriebs- rat. Initiiert hat ihn Ivica Peter, der dort seit vier Jahren arbeitet. Der Hermes Einrichtungsservice ist zu- ständig für Waren, die mehr als 31,5 kg wiegen und im sogenannten „2-Mann- Handling“ zugestellt werden müssen – etwa Kühlschränke, Waschmaschinen oder Sofas. Das 2-Mann-Handling von Hermes ist nicht tarifgebunden, wendet aber zumindest bei der Bezahlung, beim Urlaub und bei der Arbeitszeit den Flä- chentarifvertrag an. Als normales Belegschaftsmitglied hatte sich Ivica oft über die Arbeitsbe- dingungen und die Entscheidungen der Geschäftsleitung gewundert. „Aber ich hatte keine Ahnung vom deutschen Arbeitsrecht. Also habe ich mich auf YouTube über Gewerkschafts- und Be- triebsratsarbeit informiert“, erinnert sich der Kroate. Schließlich habe er mit Tho- mas Hampel, zuständiger ver.di-Ge- werkschaftssekretär in Nürnberg, ge- sprochen. Mit dessen Hilfe planten Ivica und sein Kollege Mustafa Doan die Gründung eines Betriebsrats. Noch vor den Sommerferien fand die Wahlver- sammlung statt, am 10. Oktober 2024 folgte die offizielle BR-Wahl. Dafür kursierten insgesamt vier Wahllisten: eine reine ver.di-Liste und eine gemischte Liste, auf der auch Leu- te standen, die keine ver.di-Mitglieder waren, aber zur Gewerkschaft tendier- ten. Daneben hatte der Arbeitgeber er- reicht, dass zwei arbeitgebernahe Listen mit Teamleitern und Schichtführern auf- gestellt wurden. „Im siebenköpfigen BR sind Mustafa und ich jetzt die einzigen normalen Mit- arbeiter. Die anderen fünf – auch der Betriebsratsvorsitzende und sein Stell- vertreter – kommen aus dem Umfeld des Arbeitgebers“, so Ivica. Er glaube, dass der Arbeitgeber bei der Frage, wen die Mitarbeiter*innen in den Betriebsrat wählen sollten, Druck ausgeübt hat. Be- weisen kann er es jedoch nicht. Schwierige arbeitnehmernahe Betriebsratsarbeit In einer Situation, in der im BR nur zwei Leute direkt aus der Belegschaft kom- men, während die anderen dem Arbeit- geber gefallen wollen, ist eine echte Arbeitnehmervertretung schwierig. „Wir versuchen, uns gegen die anderen fünf Betriebsratsmitglieder zu behaup- ten, das ist nicht leicht. Der Arbeitgeber denkt, dass seine Leute im BR mehr Rechte haben als wir.“ Positiv sei die Unterstützung durch ver.di. „Weil wir neu sind und keine Fehler machen wol- len, suchen Mustafa und ich dort oft Hilfe.“ Auch die Sprache sei häufig ein Pro- blem. Mehr als 80 Prozent der Mitarbei- ter*innen sprechen kaum Deutsch. „Sie haben keine Ahnung von den deut- schen Gesetzen, vom Betriebsrat oder von der Gewerkschaft. Ich rate meinen Kolleg*innen daher dringend, besser Deutsch zu lernen.“ Während der BR-Vorsitzende und sein Stellvertreter Ende Oktober eine BR-Schulung besuchen durften, gab es für die anderen noch kein Seminar. Das soll 2025 nachgeholt werden. Bis dahin müssen sich Ivica und seine Mitstreiter ihr Wissen in der Freizeit selbst aneig- nen. „Ich muss noch viel lernen. Das mache ich gern und nutze dafür ver.di- Material.“ Probleme, um die sich ein Be- triebsrat kümmern sollte, gibt es genug: etwa zu viele Überstunden, die beson- ders vor Weihnachten, vor Ostern und in der Black Week geleistet werden sol- Ivica Peter, Betriebsrat beim Hermes Einrichtungsservice len. Oder die körperliche Belastung durch das hohe Warengewicht, die zu Rückenschmerzen führt. Ivica möchte erreichen, dass seine Kolleg*innen ihre Rechte kennen. Er will allen Mitarbeiter*innen helfen, egal ob sie aus Indien, Singapur oder Syrien kommen. Und er möchte mehr Leute von einer Gewerkschaftsmitgliedschaft überzeugen. „Wenn sie an der Arbeit Ärger haben, erfahren sie dort die beste Unterstützung.“ Ute C. Bauer Das ABC zum Betriebsrat: kurzlinks.de/je2o 8/2024 bewegen 9 Foto: Ivica Peter

Termine r     Der digitale Raum für deine ver.di Der digitale Raum für Deine ver.di Mitgliedschaft Mitgliedschaft  SERVICE AHLEN BeG Senior*innen Münster- land-Süd FB E, Mitgliedertreff, 1. Mitt- woch im Monat, 10 – 12 Uhr, AWO, Freiheit 1. ALBSTADT-EBINGEN BeG Senior*in- nen Zollernalb FB A, E, Stammtisch,  3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, „Brau- haus“, Bahnhofstr. 4, Albstadt. AUGSBURG BeG Senior*innen FB E, Aktuelles unter psl-bayern.verdi.de/ ueber-uns/senioren/augsburg BERLIN BeG Senior*innen Reini- ckendorf/Wedding FB E, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 12 Uhr, Restau- rant „Orakel“, Dannenwalder Weg 70; Info Tel. 0170 9358996. BeG Senior*innen Steglitz/Zehlendorf FB E, Sprechstd., 1. Montag im Monat, 10 – 12 Uhr, „Hertha-Müller-Haus“, Argentinische Allee 89, Anmeld. erfor- derlich bis 4 Werktage vorher unter Tel. 030 8033561, Name u. Tel.-Nr. auf AB hinterlassen, evtl. Rückruf. BeG Senior*innen Tempelhof/Neukölln FB E, Sprechstd., 3. Montag im Monat, 10 Uhr, Mediengalerie, Dudenstr. 10; Info Tel. 017631324309. BOTTROP BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 1. Montag im Monat, 17.30 Uhr, „Hürter“, Gladbecker Str. 19 a. BRAUNSCHWEIG/SALZGITTER OV Senior*innen FB A, E, Treff, letzter Diens- tag im Monat, 15 Uhr, „Rote Wiese“, Info Tel. 05331 2424. CASTROP-RAUXEL BeG Senior*innen FB E, Stammtisch, jd. Samstag, 11 Uhr, „Kulisse“, Münsterstr. 1b. CHEMNITZ OV Kraftfahrerkreis Sach- sen West Ost Süd FB E, Sprechstunde, 1. Samstag im Monat, 8 – 12 Uhr, Haus der Gewerkschaften, Augustusburger Str. 31; Kontakt Tel. 0371 85798091, Mail kontakt@verdi-kfk-c-z.de CRAILSHEIM BeG Senior*innen FB A, E, Treff, letzter Mittwoch im Monat, 14 Uhr, ESV-Gaststätte, Horaffenstr. DÜREN Kraftfahrerkreis Düren-Aachen FB E, Treff, 2. Samstag im Monat, 10 – 13 Uhr, Truck Stop Düren (A4), Im gro- ßen Tal. DÜSSELDORF BeG Senior*innen FB E, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Goldener Kessel“, Schumacher Altstadt, Bolker Str. 44. ESSEN/MÜLHEIM BeG Senior*innen FB E, Info-Vormittag, 1. Donnerstag im Monat, 10.30 Uhr, „St. Elisabeth“, Dol- lendorfstr. 51, Essen. FORCHHEIM BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 1. Donnerstag im Mo- nat, 15 Uhr, „Eichhorn“, Bambergerstr. 9; Programm unter www.oberfranken- west.verdi.de/personengruppen/ seniorinnen FÜRTH BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 1. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Heinrichsklause“, Sonnen- str. 21; Anmeld. für Veranstaltungen bei den Stammtischen, Info Tel. 0911 730165. GAU-BICKELHEIM Sprechstunde mit der Polizei, 1. Dienstag im Monat, 19 – 22 Uhr, Autohof. GÖPPINGEN BeG Senior*innen Fils- Neckar-Teck, FB E, Stammtisch, 1. Mitt- woch im Monat (nicht im Januar), 14 Uhr, „Eichertstüble Jebenhausen“, Falkenstr. 155, Göppingen; Info Tel. 07162 931573 o. Tel. 07161 6529019. GREVEN BeG BRIEF Münster FB E, Jahreshauptversammlung, 23. Februar 2025, 10 Uhr, Axent Hotel Tietmey- er, Hauptstr. 52, 48624 Schöppingen, Anmeld. erforderl. bis 14. Februar, Tel. 02575 9273010. HALLE/SAALE BeG Senior*innen FB E, Jahreshauptversammlung, 11. Dezem- ber, 12 Uhr, „Büschdorfer Hof“, De- litzscher Str. 153, Anmeld. Tel. 0345 5223845. HAMBURG BeG Post Hamburg Süd FB E, Treff, 1. Montag im Monat, 15 – 17 Uhr, „Dubrovnik Kupferkanne“, J.- Ludowieg-Str. 6. BeG Senior*innen Hamburg Süd FB A, E, Treff, 1. Montag im Monat, 15 – 17 Uhr, „Dubrovnik Kupferkanne“, J. Ludowieg- Str. 6, Klubzimmer 1. Stock. BeG Senior*innen Hamburg Zentrum FB E, Treff, 3. Dienstag im Februar, April, Juni, August, Oktober, 10.30 – 12.30 Uhr, ver.di, Besenbinderhof 60, Raum St. Georg, Ebene 9; Treff, 2. Dienstag im De- zember, 10.30 – 12.30 Uhr, ver.di, Besen- binderhof 60, Raum St. Georg, Ebene 9. HEILBRONN BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 3. Donnerstag im Monat (nicht im Dezember), 14 Uhr, „Hofwie- sen“, Hofwiesenstr. 40, Heilbronn-Sont- heim. 8/2024 bewegen 11

SERVICE Termine IDAR-OBERSTEIN BeG Senior*innen Nahe-Hunsrück FB A, E, Büro ersatzlos gestrichen, Hilfe weiterhin möglich, Tel. 06785 9993055, 0151 75083776. INGOLSTADT BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr, Vereinsgaststätte TSV Ingol- stadt Nord, Wirffelstr. 25. JENA/WEIMAR/GERA BeG Senior*in- nen FB E, Wandergruppe, 1. Woche im Monat, näheres unter Tel. 03641 446002 und 03641 449912. KAISERSLAUTERN BeG Senior*innen FB A, E, Treffen, 1. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, Gasthaus „Quack“, Enterswei- lerstr. 74, Anmeld. Tel. 06302 7727. KIRCHHEIM/TECK BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, „Hasen“, Siechenwie- sen 1. KOBLENZ BeG Senior*innen FB E, Mail Betriebsgruppe-Postsenioren-Koblenz@ gmx.de Kontakt Geschäftsstellen und Rechtsberatung Du benötigst rechtliche Hilfe oder hast eine Frage zu Tarifverträgen oder deiner Mitgliedschaft? Dann wende dich an deinen zuständi- gen ver.di-Bezirk. Diesen findest du unter: kurzelinks.de/894h Für allgemeine Fragen steht dir ver.di Direkt zur Verfügung unter: 0800 83 73 43 3 (Mo. – Fr. von 7 bis 20 Uhr und Sa. von 9 bis 16 Uhr). Digitale Ausgabe kurzelinks.de/1fja 12 bewegen 8/2024 KÖLN BeG Köln West FB E, Mitglieder- versammlung, 17. März 2025, 17 Uhr, DGB-Haus, Großer Saal, Hans-Böckler- Platz. MANNHEIM BeG Senior*innen Rhein- Neckar FB E, Treff, 1. Montag im Monat, Neujahrsempfang, 13. Januar, jeweils 14 Uhr, „Krautwickel“, Mallaustr. 111. MARBURG BeG Senior*innen FB A, E, Treff, 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Details siehe Jahrespro- gramm – Achtung Lokaländerung für Weihnachtsfeier, neu Gaststätte „Zur Aue“, Biedenkopfer Str. 14, Lahntal- Sarnau. MINDEN BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 2. Donnerstag im Februar, Mai, August, November, 10 Uhr, „Zur Alten Fähre“, Barkhausen, Anmeld. für Frühstück bis montags vor dem Termin erforderlich, Tel. 0571 33554. MÜNSTER BeG Senior*innen FB E, Treff, 1. Montag im Monat (von Febru- ar bis November, wegen Rosenmontag am 10. März), 15 Uhr, Restaurant Ho- tel Münnich, Heeremansweg 11; Info/ Anmeldung Tel. 0251 97430230 oder Mail susanne.thiemann@magenta.de NEUSS BeG Senior*innen FB A, E, Sprechstd., 1. Montag im Monat, 10 – 12 Uhr, ver.di, Glockhammer 31. NÜRNBERG BeG Senior*innen Nürn- berg/Schwabach/Roth FB A, E, Ver- sammlung, 1. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Restaurant „Gartenstadt“, Buchenschlag 1; Info Tel. 09183 4374; Wandergruppe, Info Tel. 0911 863188, 0151 42880597. OLDENBURG/UMLAND OV Seni- or*innen FB A, E, Digitalfotos, Info Tel. 0441 201203, Basteln, Spielen, Klönen, 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr, Vereins- lokal TV Metjendorf, Am Sportplatz, In- fo Tel. 0441 302972, Tel. 04402 4205; Jakkolo, alle 3 Wochen, Vereinslokal des TV Metjendorf, Am Sportplatz, Info 0441 302972, Info Tel. 0441 505137. PFAFFENHOFEN BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 3. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Hofbergsaal“. REUTLINGEN BeG Senior*innen FB A, E, Stammtisch, 2. Donnerstag im Mo- nat, 14 Uhr, „Haus der Begegnung“, Berliner Ring 3, Orschel-Hagen. RHEINE BeG Senior*innen, Treffen, 1. Dienstag im Monat, 10 Uhr, AWO, Auf dem Thie 24, Anmeld. Tel. 05971 2223 oder Mail hbems@t-online.de. SCHWÄBISCH GMÜND BeG Seni- or*innen FB A, E, Stammtisch, 2. Diens- tag im Monat, 14.30 Uhr, Casino Alten- heim St. Anna. SOLINGEN BeG Senior*innen FB E, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 10 Uhr, Gaststätte „Os Amigos“, Haupt- str. 9, Info Tel. 0212 811455. TRIER BeG Brief FB E, Mitgliederver- sammlung, 10. März 2025, 17 Uhr, Bür- gerhaus Trier-Nord, Hans-Eiden-Platz 4, 54292 Trier, Anmeld. erforderlich bei BeG-Vorsitzenden. BeG Senior*innen FB A, E, Trier-Saar- Mosel-Eifel, Veranstaltungen und Infor- mationen Tel. 0170 7261679. ULM BeG Senior*innen FB A, E, Mo- natstreffen, 1. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, „Söflinger Wirtshaus“; Info Tel. 07306 919333. WEIDEN BeG Senior*innen Nordober- pfalz FB A, E, Treff, 1. Mittwoch im Monat, 14 Uhr, Cafe Mitte, Am Stocker- hutpark 1. WOLFENBÜTTEL OV Senior*innen FB A, E, Sprechstd., jd. Montag, 9 – 12 Uhr, ver.di, Harzstr. 7; ver.di-Lohn- steuer-Service, Tel. 05331 88266. WÜRZBURG BeG Senior*innen FB A, E, Versammlung, 1. Donnerstag im Mo- nat, Jahreshauptversammlung, 6. März 2025, jeweils 14 Uhr, „Vierjahreszei- ten“; Fischessen am Aschermittwoch, 5. März, 12 Uhr; Seniorenwandergrup- pe, jd. Mittwoch im Landkreis, Info alfred.hoerner@t-online.de oder Tel. 0931 400040. Alle Termine sind auch zu finden unter kurzelinks.de/vozc und unter orgawahlen.verdi.de

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